ThemenTage 2017

Termin: 18. März 2017 - 10 Uhr
Thema:
Die Aufgaben der Notfallseelsorge

Referent/in: Michaela Breihan Pfrn. der Christuskirchengemeinde OB

Gastgebender Verein: EAB Schmachtendorf

 

Bericht Thementag EAB Bezirksverband Oberhausen

Über 80 Mitglieder und Freunde der Evangelischen Arbeitnehmer-Bewegung (EAB) hatten sich im Ev. Gemeindezentrum Schmachtendorf  zum Thema „Aufgaben der Notfallseelsorge“ eingefunden. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Bezirksverbandes, Rainer Wekeck, folgte die theologische Einleitung durch Renate Berens, Vorstandsmitglied der EAB Biefang. Ein Grußwort an die Versammlung richtete Rudi Krause, neuer Vorsitzender des EAB Landesverbandes NRW.

Zu Beginn ihres Referates erläuterte Michaela Breihan, Pfarrerin der Christuskirche Oberhausen und ausgebildete Notfallseelsorgerin, die Notwendigkeit eines organisierten Notfallsystems. Immer öfter benötigen Menschen Beistand und Begleitung in akuten Krisensituationen. Hierfür stehen in Oberhausen zur Zeit sechs hauptamtliche und mittlerweile acht ehrenamtliche Seelsorger zur Verfügung. Alle Personen haben eine seelsorgliche Ausbildung erhalten und absolvierten einen 24-Stunden Einsatz beim Rettungsdienst. Die Ökumenische Notfallseelsorge wird durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst über die eingerichtete Leitstelle angefordert und steht rund um die Uhr in Rufbereitschaft. Das Aufgabengebiet umfasst u.a. die Betreuung bei innerhäuslichen Einsätzen beim Tod eines Kindes, beim Suizid eines Angehörigen, beim Überbringen einer Todesnachricht. Auch zu außerhäuslicher Betreuung bei Verkehrsunfällen oder Betriebsunfällen mit Todesfolge wird die Ökumenische Notfallseelsorge alarmiert. Zu den weiteren Aufgaben gehört ebenfalls die Betreuung von Helfern und Zeugen nach einem Unglück. Die Notfallseelsorge versteht sich als Grundbestandteil des Seelsorgeauftrags der Kirchen und bietet zahlreiche Hilfen an. Hierzu gehören die zeitnahe Betreuung von akut seelisch belasteten und trauernden Menschen, unterstützt das Abschiednehmen, erkennt psychische Reaktionen und vermittelt auf Wunsch Kontakt zur zuständigen Kirchengemeinde. Das Interesse der Versammlung am Thema wurde durch zahlreiche Wortmeldungen dokumentiert.

Im Mittelpunkt des anschl. Bezirksverbandstages standen die Wahlen zum Vorstand. Einstimmig wiedergewählt wurde Annette Kujath als stellvertretende Vorsitzende, Monika Baertz als stellvertretende Schriftführerin, Marlis Hörnschemeyer als stellvertretende Kassiererin und Freizeitleiterin. Als weiterer Kassenprüfer erfolgte die Wahl von Willi Baertz.

Werner Henke

(Schrifführer BV OB)

     

Begrüßung durch den

Vorsitzenden Rainer Wekeck

Grußworte des Vorsitzenden

des Landesverbandes NRW

Rudi Krause

Die Referentin

Pfrn. Michaele Breihan

     

Gratulationen zur Verleihung der Ludwig Fischer Medaille an

Karla Hülsermann

 

v.l. Ute Otto, Annette Kujath und Karla Hülsermann

Rainer Wekeck Bezirksvorsitzender

 

 

 

Termin: 21. Oktober 2017 - 10 Uhr
Thema:
Wohnungseinbrüche - wie schützen wir unser Eigentum

Referenten: Rolf Kubiak - Seniorensicherheitsberatung Oberhausen

Gastgebender Verein: EAB Buschhausen

 

Bericht Thementag EAB Bezirksverband Oberhausen

Mit großem Interesse verfolgten über 60 Mitglieder und Freunde der Evangelischen Arbeitnehmer-Bewegung (EAB) die Ausführungen zum Thema „Wohnungseinbrüche – wie schützen wir unser Eigentum?“ im Gemeindesaal der EAB Buschhausen. Die stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbandes, Annette Kujath, begrüßte die Teilnehmer, hielt die theologische Einleitung und übergab das Mikrofon weiter an den Referenten Rolf Kubiak von der Seniorensicherheitsberatung Oberhausen.

Die Tätigkeit dieser Einrichtung wird von 21 Sicherheitsberatern ehrenamtlich ausgeübt. Sie kooperiert mit der Stadt Oberhausen, den Trägern der Wohlfahrtsverbänden, der Polizei und weiteren örtlichen Institutionen (z.B. Kirchen, Gewerkschaften usw.). In der Straftat Wohnungseinbrüche kam es im Jahre 2016 zu 745 Delikten, eine rückläufige Zahl zum Vorjahr. Die Beratung beinhaltet Informationen und Tipps zu Maßnahmen um das Eigentum zu sichern. Hierzu gehören die Außenhaussicherung und Türsicherung durch Spione, Querriegel oder Längsriegelschloss. Die Polizei versucht durch Einbruchsradar und Vergleich der Tatorte zur Vorwoche bereits einen möglichen Einbruch zu verhindern. Als häufigste Einbruchstellen wurden von Herrn Kubiak Fenster und Wohnungstüren genannt. Auch die weitläufig vorherrschende Meinung „Einbrecher kommen meistens in der Nacht“ stimmt mit der Realität nicht überein. Statistisch ist erwiesen, das tagsüber wesentlich mehr Einbrüche stattfinden als nachts.  Eine weitere Aufgabe für die Berater besteht darin, den Opfern im Bedarfsfall den richtigen Ansprechpartner zu nennen. Denn oftmals stehen die Geschädigten unter Schock bedingt durch die Verletzung der Privatsphäre. Weitere Informationen erhielten die Anwesenden über die statistischen Auswertungen zu welcher Tages- oder Nachtzeit bzw. an welchen Wochentagen die meisten Straftaten erfolgen. Den entstandenen Schaden für die Versicherungswirtschaft bezifferte der Referent mit 470 Mio. Euro pro Jahr. Die Seniorensicherheitsberatung ist an jedem 2.Dienstag im Monat telefonisch (0208 8264511) in der Zeit von 14.00-16.00 Uhr erreichbar und hofft durch ihre Arbeit Bürger und Bürgerinnen davor zu bewahren, Opfer von Straftaten zu werden. 

Begrüßung durch die

2. Vorsitzende BV Oberhausen

Begrüßung durch die Gastgeberin

und Vorsitzende der EAB Buschhausen, Ingrid Wojaczek

Der Referent Herr Rolf Kubiak

Aufmerksame Zuhörer/innen ....... mit einigen Fragen ....... jedoch blieb keine Frage unbeantwortet !